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Stiftung Flughafen Frankfurt | Magazin 2013

Projekt 34: Umstellung der Elefantenpflege von direktem auf sogenannten „geschützten Kontakt“ Die von Opel Hessische Zoostiftung hat mit diesem Projekt im Rahmen des Umbaus der Elefantenanlage ein grundlegend neues Konzept der Elefanten-Pflege im Opel-Zoo eingeführt. Die neuesten Erkenntnisse über die Elefantenpflege sollen aus verschiedenen Quellen zusammen­geführt werden und eine ganz neue Qualität erhalten. Die tierpflegerischen und tiermedizinisch notwendigen Handhabungen werden dadurch nicht nur verbessert, sondern auch zum Teil erst ermöglicht. Die Neuplanung wird die Belange der Tiere im Bezug auf pflegerische und tiermedizinische Maßnah- men genauso berücksichtigen wie die Ansprüche der Elefanten, die sich aus ihrem artenspezifischen Verhaltensrepertoire herleiten. Für diese Umstellung in der tierpflegerischen Handhabung sind infra- strukturelle Einrichtungen, sogenannte „Protected Contact“-Wände zu erstellen, an denen die Elefan- ten ausgebildet und trainiert werden, ohne dass das Personal gefährdet wird. Eine weitere Neuerung wird der Sandboden innerhalb des Elefantenhauses sein. Als dritte Neuerung werden die Kronberger Elefanten in Zukunft fast ausschließlich in Herdensituation gehalten, was ihrem natürlichen Sozialgefüge entspricht; die mehr als 15-stündige Ankettung der Tiere pro Tag in Einzelboxen wird nicht mehr notwendig sein. Die Haltung in Herdensituation wird ermöglicht durch eine reich strukturierte Außenanlage, die mit dem Innern des Hauses durch zwei Eingangstore verbunden ist. Diese bauliche Vorkehrung ermöglicht einen Rundlauf, sodass rangniedrigere Tiere den ranghöheren ausweichen können. Die Eröffnung hat am 30. August 2013 stattgefunden. Für das Projekt hat die Stiftung einen Zuschuss von insgesamt 337.608 € gewährt. 1717

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